Wie ist das Leben der Menschen mit Wehrdienstbeschädigungen in Russland?
Heutzutage haben Menschen mit Wehrdienstbeschädigungen in Russland viele Herausforderungen, und viele sind mit den Rentenauszahlungen verbunden. Die Situation ist so, dass die Rentenhöhe der Militärangehörigen niedriger geworden ist. Und jetzt kann man sie der Rentenhöhe von Zivilisten gleichstellen.
Die Militärangehörigen mit dem I oder II Grad der Behinderung bekommen 85% des Soldes (des Dienstlohnes), Menschen mit dem III Grad beschränken sich auf 50%. Es gibt ein sehr wichtiges Moment: wenn die Ursache der Behinderung eine Erkrankung ist, erhalten die Menschen mit dem I und dem II Grad 75% statt 85% und die Menschen mit dem III Grad 40%. Aber arbeitende Rentner (vorige Militärangehörige) haben eine Zulage von 1 – 3 Entgeltpunkten. Im Gegenzug hat dies keine Auswirkung auf den Rentner mit Behinderungen.
Rente wie bei Zivilisten
Was die Hauptprobleme der Militärangehörigen mit Behinderungen angehet, sei es bemerkt, dass nach geltendem Recht ein Sold des Militärangehörigen seine Rente direkt beeinflusst. In den letzten Jahren ist ein Sold der Militärbeamte wegen verschiedener Zulagen erheblich gestiegen. Das hat sich aber auf die Höhe der Rente aus irgendeinem Grund nicht ausgewirkt. Gleichzeitig steigt Rentenleistung von Zivilisten. Und deswegen sind sie auf dem gleichen Niveau.
Nachdem ein Militärangehöriger in den Ruhestand getreten ist, muss er sich entscheiden: entweder in den wohlverdienten Ruhestand zu treten, oder eine zivile Stelle zu finden. Aber keine der Varianten ist erfolgreich. Warum? Es ist unmöglich, von der kleinen Rente zu leben. Es ist aber auch unmöglich, eine gute Stelle zu bekommen, denn man hat sein Leben dem Wehrdienst gewidmet.
Zugleich kann man nicht Renten der Zivilisten den Renten für langjährige Dienste gleichstellen. Wenn man das Rentenalter erreicht, hat man arbeitsfähige Kinder und sogar Enkelkinder. Militärangehörigen mit Behinderungen und Menschen mit Rente für langjährige Dienste haben meistens ein minderjähriges Kind.
Beschäftigte und nicht beschäftigte Militärangehörigen im Ruhestand
Noch eine schwere Situation, die wegen der Rente von Militärangehörigen mit Behinderungen entstanden ist, sind die Streitigkeiten zwischen den Rentnern und denen, die noch im Militärdienst sind. Das hat zu Massengerichtsverfahren geführt. Das hat zur Verabschiedung des Föderationsgesetzes von 22.07.2008 №156 „Über die Vornahme der Änderungen in bestimmte Rechtsakte der Russischen Föderation über Rentenleistungen“. Durch dieses Gesetz dürfen Militärangehörige Rente für langjährige Dienste, Beschädigtenversorgung und Altersrente (außer ihrem Hauptteil) bekommen. Aber nicht alle Militärangehörigen mit Behinderungen werden Sparanteil der Rente bekommen. Und natürlich erhebt sich die Frage: wie kann das sein?
Es ist vor allem ist so, denn ein Rentner kann Sparanteil der Rente nur dann bekommen, wenn seine Beitragszeit mindestens fünf Jahre seit der Zeit des Renteneintritts ist. Das heißt, nach dem Renteneintritt muss er eine Stelle finden und noch fünf Jahre tätig sein. Dabei muss sein Arbeitgeber Rentenbeitrag zum Rentenfonds der Russischen Föderation leisten. Andernfalls, wenn eine Tätigkeit nicht offiziell ist und man keine Beiträge zum Rentenfonds leistet, dann kann keine Rede vom Sparanteil der Rente sein.
Ein weiterer Grund ist, dass der Staat eine strenge Altersgrenze für die Menschen, die ihren Sparanteil der Rente bekommen wollen, festgelegt hat. Das heißt, dass Militärangehörigen das gleiche Rentenalter wie Zivilpersonen erreichen müssen. Auch sei es betont, dass man das Vorzugsdiensalter nicht berücksichtigt.
Notwendigkeit Medikamente zu kaufen
Noch eine Herausforderung nicht nur für pensionierte Militärangehörige mit Behinderungen, sondern auch für Rentner ist die Notwendigkeit teure Medikamente zu kaufen. Das Alter macht sich bemerkbar und fast jeder Mensch, der das Rentenalter erreicht hat, braucht Medikamente um weiter zu leben. Was über die Rentner mit Behinderungen zu sagen? Schon die Tatsache, dass sie einen Grad der Behinderung haben, zeigt die Notwendigkeit, Medikamente täglich einzunehmen.
Es ist nicht zu erinnern wie hoch die Preise für Lebensmittel und Medikamente sind. Oft geben viele Rentner fast die Hälfte ihre Rente nur für Medikamente.
In Rücksicht darauf was oben über die Höhe der Renten für pensionierte Militärangehörige mit Behinderungen gesagt wurde, muss man sagen, dass die Regierung sich über seine Verteidiger des Vaterlandes nicht kümmert. Im Großen und Ganzen kann sich jeder von ihnen etwas nicht leisten. Das kann gesunde Ernährung sein, die sehr wichtig für Gesundheit ist. Oder das kann wichtige Medikamente oder Kinder- und Enkelkinderpflege sein. Jede dieser Herausforderung spielt eine große Rolle für einen Rentner mit Behinderungen. Und dass er sich entscheiden muss, was er sich leisten kann, ist eine Missachtung seiner Verdienste.
Es sei auch betont, dass man in näher Zukunft auf eine deutliche Rentensteigerung für Militärangehörige nicht warten kann.